Künstlerisches Profil (Zusammenfassung / Summary)

 

Lutz Gaede ist ein zeitgenössischer deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer mit Sitz in Berlin und Stendal. Er ist Schüler des renommierten Künstlers Prof. Markus Lüpertz und schloss seine Meisterklasse 2024 ab. Gaede ist Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Berlins (BBK). In seinen Werken vermischen sich die ostdeutschen Maltraditionen der Leipziger und Berliner Schule mit westlichen Stilen, was zu einem einzigartigen künstlerischen Ansatz führt.

 

Gaedes künstlerische Praxis umfasst klassische Grafik, Malerei und Bildhauerei und bedient sowohl öffentliche als auch private Auftraggeber. Zu seinen Werken gehören Kunst im öffentlichen Raum, viel fotografierte Skulpturen in historischen Innenstädten (Kunst am Bau) sowie bildhauerische Rekonstruktionen. 

 

Sein künstlerischer Weg begann schon früh mit dem Bestehen der Eignungsprüfung zur Aufnahme eines Hochschulstudiums an der renommierten „Burg Giebichenstein - Kunsthochschule Halle" (University of Art and Design), Halle/Saale. Daraufhin absolvierte er dort eine mehrjährige Begabtenförderung „Bildende Kunst" für Schüler und Studenten. Trotzdem studierte er zunächst einige Jahre Medizin an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg und erwarb dadurch tiefgreifende Kenntnisse in makroskopischen Anatomie des Menschen. 

 

Seine Leidenschaft für die Kunst führte ihn jedoch von 2016 bis 2019 dazu, sich intensiv mit klassischem Zeichnen an der Paris Academy of Art und experimentellen Techniken an der École des Beaux-Arts de Paris zu beschäftigen. Gaedes künstlerischer Werdegang wurde durch ausgedehnte Reisen durch Europa, Zentralasien, China und Japan bereichert. 

 

Von 2020 bis 2024 studierte Gaede Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Kolbermoor bei Prof. Markus Lüpertz und schloss sein Studium als Lüpertz-Schüler in dessen Meisterklasse ab. Sein vielfältiger Hintergrund und seine umfassende Ausbildung haben seine Position als anerkannte Persönlichkeit der zeitgenössischen Kunst gefestigt.  

 

 

Künstlerische Ausbildung

 

Nach bestandener Eignungsprüfung mehrjährige Begabtenförderung Bildende Kunst für Schüler und Studenten an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Halle/Saale 

 

2016-2019 - Intensivkurs Klassisches Zeichnen, Naturstudium, Akt, Komposition an der Paris Academy of Art, Paris sowie parallel Experimentelles Zeichnen an der École des beaux-arts de Paris 

 

Zahlreiche Reisen innerhalb Europas sowie nach Mittelasien, China und Japan 

 

2020-2023 - Studium Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, Kolbermoor bei Prof. Markus Lüpertz

 

2023-2024 - Meisterklasse bei Prof. Markus Lüpertz ► 

 

 

Techniken

 

Bleistift/Graphit, Farbstift, Feder, Kohle, Pastellkreide, Rötel, Sepia, Bister, Öl- und Acrylfarbe, Gouache, Aquarell, Ton, Gips, Wachs (Bronzeguss) sowie Fotografie, Digital Painting (Photoshop, C-Painter), Digital 3D-Scanning/Sculpting 

 

 

Sprachen 

 

Deutsch (Muttersprache), Englisch (Abitur), Russisch (Abitur), Französisch, Latein (medizinisch/anatomisch)

 

 

Interessen 

 

Gegenwartskunst (deutscher Neo-Expressionismus, amerikanische Lyrische Abstraktion) sowie gegenständliche Grafik, Malerei und Bildhauerei, Kunst und Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts. 

Verknüpfung ostdeutscher Maltradition (Leipziger Schule, Berliner Schule) mit westlichen Stilrichtungen und Strömungen  

 

 

Statement 

 

Eines der größten Verdienste meines Lehrers Prof. Markus Lüpertz ist, dass er das Zeichnen und damit das Sehen-Lernen als fundamentale künstlerische Lehr- und Lernmethode gegen alle Widerstände verteidigt, ja sogar neu etabliert hat. Was der Schüler später daraus macht, ist idealerweise Kunst, deren Fundament die profunde Kenntnis und Beherrschung wichtiger visueller Funktionen ist. 

 

Für mich ist deshalb – zumindest momentan – die konzeptionelle Gegenständlichkeit vorrangig. Dabei habe ich für mich eine expressionistisch-, manchmal auch realistisch-figurative Arbeitsweise als authentisch verspürt und bin dabei, diese Methode weiter auszuloten – bis hin zur Abstraktion. Abstraktion, nicht als informelle „Liebhaberei“ ohne Substanz, sondern als hart zu erarbeitendes Ziel. 

 

Hier ist auch genau der Punkt, wo die Gegenständlichkeit (aller Redundanzen und Lücken bereinigt) das Trojanische Pferd der abstrahierenden Kunst ist. Dieser ganz bestimmte nadelspitze Ambivalenz-Punkt der Transformation des Figürlichen ins Abstrakte ist für mich die interessanteste Phase überhaupt. Es ist gerade die spannende Ambivalenz von Sehen und Imaginieren, von Natur und Idee, von Sein und Denken oder von Wissen und Hoffen, die Kunst hervorruft. 

 

 

Ausstellungen 

 

2024 - Art Prize Barcelona – MEAM European Museum of Modern Art, mit Artio Gallery, Toronto 

 

2024 - Artbox Projects Zürich 6.0 – SwissArtExpo SBB Eventhalle, Zürich

 

2024 - Ausstellung Meisterklasse Prof. Markus Lüpertz - Akademie der Bildenden Künste, Kolbermoor 

 

2023 - Artivism Berlin – Hohenthal und Bergen, Berlin   

 

2023 - Exquisite Codes Berlin – Shim Art Network Gallery, Bridgeport, New York 

 

2023 - Ausstellung Aufbauklasse Prof. Markus Lüpertz, AdBK Kolbermoor 

 

2019 - Exposition de fin d'études Diplôme – Paris Academy of Art, Paris

 

2012 - Was ist schön? – Kohlmann Art Show Project, Berlin 

 

2010 - LinienMeister – Galerie Rosenthaler, Berlin 

 

2008 - Grete Minde – Salzkirche Tangermünde, inkl. öfftl. Projektdiskussion,  (2009 Errichtung, lebensgroße Bronzeplastik – Kunst im öffentlichen Raum) 

 

2002 - Roland von Gardelegen – inkl. Projektdiskussion, Rathaussaal Gardelegen, (2002 Errichtung, monumentale Sandsteinskulptur – Kunst im öffentlichen Raum) 

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